ERP-Trends

Anwender wollen ERP-Bremse lösen

25.11.2011
Von 
Martin Bayer ist Chefredakteur von COMPUTERWOCHE, CIO und CSO. Spezialgebiet Business-Software: Business Intelligence, Big Data, CRM, ECM und ERP.
Viele CIOs stecken mit ihrem ERP-System in einer Zwickmühle: Während das Business agile und flexible Systeme fordert, ist die eingesetzte Software oft veraltet und kann mit den aktuellen Anforderungen nicht mithalten.

Die meisten ERP-Applikationen deutscher Unternehmen haben schon etliche Jahre auf dem Buckel. Nach der Upgrade-Welle vor dem Jahr-2000-Wechsel waren die meisten CIOs froh, das teure und aufwendige Projekt über die Bühne gebracht zu haben, und hofften fortan auf einen möglichst störungsfreien ERP-Betrieb. Doch mit der Ruhe ist es spätestens seit dem Krisenjahr 2009 vorbei.

Denn die Ansprüche von der Business-Seite an die ERP-Anwendungen sind gestiegen: Neue geschäftliche Anforderungen, der Wunsch nach effizienteren Prozessen und geringeren Kosten sowie die Erkenntnis, dass Flexibilität und Agilität wichtiger werden, stellen die IT vor neue Herausforderungen. Die IT-Chefs müssen sich fragen, ob die anstehenden Aufgaben mit der bestehenden Lösung zu bewältigen sind, eine neue Software angeschafft werden muss oder das Unternehmen gleich auf ein alternatives ERP-Betriebsmodell wie Software as a Service (SaaS) wechseln sollte.

ERP im Jahr 2010 (149,90 €)

Die meisten Verantwortlichen sind zwar grundsätzlich zufrieden mit Ihren ERP-Lösungen, eine Modernisierung der Systeme steht aber auf der Agenda. Welche Pläne verfolgt werden, lesen Sie in der ERP-Marktstudie.