BARC kritisiert

Unternehmen messen BI-Performance nicht

02.09.2011
Von 
Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.
Jede dritte Firma misst nicht den Effekt von Ausgaben für Business Intelligence. Die BARC-Studie ergab auch: Eine BI-Einheit steigert die Anwenderzufriedenheit.
Die BI-Performance wird selten gemessen.
Die BI-Performance wird selten gemessen.
Foto: Frank Gärtner - Fotolia.com

Business Intelligence (BI) betreibt per Definition, wer seine Geschäftsdaten systematisch sammelt und analysiert, um daraus Erkenntnisse für das Aufstellen und Verfolgen der Unternehmensziele zu ziehen. Das kann der Geschäftsführer eines Unternehmens sein, aber auch der Controller oder der Verkaufsleiter, und es spricht zunächst nichts dagegen, dass diese Form der Geschäftsdatenanalytik systematisch und konsequent betrieben wird.

Dennoch setzen sich Analysten wie Gartner oder BARC dafür ein, eigene Teams für Business Intelligence zu bilden und in Business Intelligence Competency Center (BICC) zu funktionsübergreifenden Teams zusammenzufassen. Der Vorteil solcher organisationsweit tätigen Kompetenzzentren: Durch die Koordination von Tätigkeiten und Ressourcen stellt es sicher, dass überall in einer Organisation systematisch ein auf Tatsachen beruhender Ansatz zur Entscheidungsfindung umgesetzt wird (Wikipedia).

Der zentralisierte Ansatz für unternehmensweite BI scheint erfolgversprechend zu sein, wird aber in der Praxis dennoch nicht flächendeckend angewendet. Das ist das Ergebnis der zweiten Studie "Organization of Business Intelligence", in der BARC untersucht, was Business Intelligence Competency Center (BICC) erfolgreich macht.

Ziel der Studie war es, die Erfolgsfaktoren von Unternehmen mit Business Intelligence Competency Center (BICC) zu identifizieren. An der Umfrage nahmen rund 400 Unternehmensverantwortliche aus dem C-Level, der IT und den Fachabteilungen teil.

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag unserer Schwesterpublikation CIO. (ph)