Ratgeber

Leitfaden für den erfolgreichen SAP-BW-Betrieb

10.03.2011
Von Andreas Mielke
Viele SAP-Anwender setzen für Analysen auf das Business Warehouse. Um die Performance auf hohem Niveau zu halten und die Kosten nicht aus dem Ruder laufen zu lassen, gilt es jedoch einige Punkte zu beachten.

Die Meinungen über das Business Warehouse (BW) von SAP sind geteilt. Während manche Anwender auf das Werkzeug nicht mehr verzichten möchten, kritisieren andere das Analyse-Tool als zu komplex, zu langsam und zu teuer. Das wirft die Frage nach den Gründen für die unterschiedlichen Einschätzungen auf. Was führt zu einem erfolgreichen Einsatz des SAP BW und wo liegen die Stolperfallen im Betrieb? Die im Folgenden angeführten zehn Punkte zeigen, dass der Weg zu einem positiven BW-Erlebnis weder kompliziert noch weit ist.

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1. Klären, was gebraucht wird

Es ist im Grunde eine Selbstverständlichkeit: Wie bei jeder Software-Einführung sollte im Unternehmen zuvor Transparenz darüber herrschen, was überhaupt in Sachen Analyse benötigt wird. Die Strategie der SAP an dieser Stelle ist eindeutig. Immer mehr Auswertungs- und Reporting-Funktionalität wandert aus den Enterprise-Resource-Planning-Systemen (ERP) in das SAP BW. Ungeachtet dessen sollten insbesondere kleinere Unternehmen mit einfachen Berichtsanforderungen abwägen, ob der BW-Einsatz tatsächlich erforderlich ist oder ob die Verwendung einfacher und kostengünstiger Systeme oder sogar die im Standard unterstützte Überführung der ERP-Daten in eine Excel/Sharepoint-Umgebung oder nach Qlikview für die eigenen Zwecke nicht vollkommen ausreicht. Umgekehrt gilt: Müssen Anwender in ihrer Tätigkeit Informationen aus verschiedenen Quellsystemen zusammenführen und diese Daten in komplexen Berichten aufbereiten, dann ist SAPs Data Warehouse-Lösung in der Regel das System der Wahl.