Tibco wirbt für Master-Data-Management in der SOA

19.10.2006
Mit der Version 6 seines "Collaborative Information Manager" verspricht der US-Hersteller mehr Funktionen zur Verwaltung von Master-Daten in Service-orientierten Architekturen (SOA).

Integrationsspezialisten wie Tibco sehen im Master-Data-Management (MDM) eine unabdingbare Serviceschicht in SOA-Umgebungen. Sie soll Unternehmen helfen, ein konsistentes Daten-Set zu definieren, das von verschiedenen Business-Anwendungen gleichermaßen genutzt werden kann. Die Rede ist dabei häufig von Business Entities, wie beispielsweise "Kunde", "Produkt" oder "Region." Ohne konsistente Daten für die diversen Anwendungen lässt sich eine SOA in heterogenen IT-Umgebungen nur mit großen Schwierigkeiten aufbauen, lautet das Argument einschlägiger Softwareanbieter.

Tibco offeriert MDM-Funktionen mit dem "Collaborative Information Manager". Die Plattform umfasst unter anderem ein zentrales Repository, eine Rules Engine sowie branchenspezifische Templates und Synchronisations-Werkzeuge. Zu den Neuerungen in der Version 6 gehört laut Hersteller eine Business Process Automation Engine, die Geschäftsregeln und Workflows nutzt, um daraus eine einheitliche Referenz für Master-Daten zu generieren. (wh)