Amberpoint erleichtert SOA-Verwaltung

25.08.2006
Mit dem neuen Release seines "SOA Management System" bringt der Hersteller eine Reihe zusätzlicher Funktionen für die Überwachung und Steuerung von Service-orientierten Architekturen.

Zu den Erweiterungen gehören unter anderem so genannte Service Scorecards, die Schlüsselinformationen über verfügbare Software-Services an eine Registry publizieren. Dabei kann es sich um Daten über Antwortzeiten, Durchsatz oder Service Level Agreements (SLAs) handeln. Softwareentwickler können solche Daten nutzen, um die passenden Services für ihre Projekte auszuwählen.

Das Management-System enthält zudem einen neuen Software Agent, der es ermöglichen soll, Service-Policies direkt auf dem Client-Rechner durchzusetzen. Wird für einen Service beispielsweise eine Verschlüsselung vorausgesetzt, verschlüsselt der Client-seitige Agent Nachrichten automatisch vor dem Absenden. Dadurch würden Softwareentwickler entlastet.

Mit dem Management-System bietet Amberpoint ferner eine enge Intergration mit etablierten Security-Frameworks, darunter CA E Trust Site Minder, Tivoli Access Manager, Microsoft Active Directory und Directories gemäß der Spezifikation LDAP v3 wie Sun One LDAP Server.

Amberpoint mit Sitz im kalifornischen Oakland gehört laut US-Marktforschern zu den führenden Anbietern von SOA-Verwaltungs-Tools. Die Darmstädter Software AG etwa integriert die Management-Software in ihre SOA-Suite "Crossvision". In Kombination mit dem Crossvision-Modul Service Orchestrator soll das Amberpoint-System automatisch Services erkennen, die im Registry- und Repository-System "CentraSite" abgelegt sind. (wh)