Cisco wird zu diesem Zweck Windows Server 2008 vorinstalliert auf virtualisierten WAAS-Appliances (Wide Area Application Services) ausliefern. Nutzer in den Filialen können dann auf Dienste des Microsoft-Betriebssystems lokal und gleichzeitig remote auf Anwendungen zugreifen, die in Rechenzentren in der Zentrale gehostet werden. Auf den Cisco-Geräten soll Server 2008 unter anderem DNS, DHCP, Active Directory sowie Druckdienste bereitstellen.

Speziell kleinere Niederlassungen können sich damit aus Sicht der Partner Cisco und Microsoft oft einen separaten Server für Windows 2008 sparen. Die WAAS-Appliances von Cisco kommen mit einer Lizenz für Server 2008. Anwender, die bereits Client-Access-Lizenzen (CALs) für Windows Server besitzen, können diese mit den Cisco-Geräten weiternutzen. Die WAAS-Appliances kosten bislang ab 5000 Dollar. Wie sehr sie sich durch Microsofts Server-Zusätze verteuern, verrieten die Partner noch nicht. (tc)