Erstes Service Pack verbessert Stabilität, Leistung und Sicherheit

SP1 für Office 2007 kommt am 11. Dezember

06.12.2007
Microsoft wird am kommenden Dienstag (hierzulande dann vermutlich eher Mittwochmorgen) das erste Service Pack für seine aktuelle Windows-Bürosuite Office 2007 veröffentlichen.

Das bestätigte eine Microsoft-Sprecherin gestern in einer E-Mail an unsere US-Kollegen von der "Computerworld". Das Update bringe Verbesserungen in den Bereichen Stabilität, Leistung und Sicherheit, so die Sprecherin weiter. Bislang war das SP1 für Office 2007 für das erste Quartal kommenden Jahres avisiert. Wir haben hier also den seltenen Fall, dass Microsoft ein Update früher herausbringt als geplant.

Einem Microsoft-Blogger zufolge werden Nutzer das Service Pack zunächst manuell herunterladen müssen. Es wird anfänglich nicht über das Automatische Update des Windows-Betriebssystems verteilt. Damit will der Konzern offenbar verhindern, dass Anwender mit unternehmensspezifischen Anpassungen wie Makros plötzlich mit einem nicht mehr funktionierenden Office konfrontiert sind.

Unklar ist, ob Microsoft für Systemverwalter in Unternehmen ein Tool bereitstellen wird, das nach der Aufnahme des SP1 für Office 2007 dessen Verteilung im Firmennetz so lange verhindern kann, bis die nötigen Anpassungen vorgenommen sind. In der Vergangenheit gab es solche Werkzeuge beispielsweise für XP SP2 oder den Internet Explorer 7.

Gleichfalls am kommenden Dienstag will Microsoft den ersten Release Candidate (RC1) für das Service Pack 1 für Windows Vista veröffentlichen. Vista und Office 2007 waren zeitgleich auf den Markt gekommen, zunächst für Großkunden im November 2006 und dann für Privatkunden im Januar dieses Jahres. (tc)