Das SP1 für Vista ist für Anfang kommenden Jahres avisiert und soll das aktuelle Microsoft-Betriebssystem unter anderem auch beschleunigen. Den Testern von Devil Mountain Software in Florida zufolge ist der Leistungsgewinn durch das Service Pack allerdings alles andere als überwältigend.
Vista war sowohl mit installiertem SP1 als auch ohne deutlich langsamer als und brauchte für den virtuellen Testparcours von Devil Mountain 80 Sekunden; XP SP3 erledigte ihn in 35 Sekunden.
Vista werde durch das SP1 insgesamt nur rund zwei Prozent schneller, ermittelten die Tester einem Bericht des Branchendienstes "Cnet" zufolge. Das SP3 mache dagegen Windows XP gleich um zehn Prozent schneller.
Gemessen wurden die Betriebssysteme jeweils auf einem "XPS M1710" von Dell mit 1 Gigabyte Hauptspeicher. Auf dem Rechner musste jeweils Office 2007 eine Reihe von Produktivitätsaufgaben erledigen - mithin ein "Real-World"-Test.
Ein Microsoft-Sprecher kommentierte, er verstehe zwar das Interesse an den Service Packs, doch diese befänden sich noch in der Entwicklung und würden bis zum Erscheinen noch verbessert. (tc)