Die Industrievereinigung Storage Performance Council (SPC) will eine Messgröße entwickeln, mit der der Energiebedarf von Speicher-Systemen vergleichbar werden soll. Jetzt haben die Mitglieder beschlossen, in irgendeiner Form auch Preise in die Berechnung einfließen zu lassen. Nach Angaben des SPC will man an die bestehenden Tests nicht nur eine weitere Spalte für die Stromaufnahme hinzufügen, sondern eine Formel entwickeln, "die in irgendeiner Form Dollar und Kilowatt einbezieht".

Leah Schoeb, Suns Verantwortliche für Benchmark-Tests und Abgesandte im SPC, beschreibt die Gründe: "Anwender wollen erfahren, wie viel sie ausgeben und das in Bezug setzen zum Energiebedarf und der Leistung." Sun selbst hat mit "SWaP" eine Testgröße für die Server-Leistung und -Effizienz entwickelt. Ähnliches hat Pillar Data Systems mit dem "Storage Efficiency Quotient" für Speicher-Systeme versucht. Diese Initiativen sind ein guter Anfang, allerdings benötigt die Branche einen verbindlichen Standard, nach dem sich alle richten und der Transparenz in das Angebot bringt. Das SPC wird einen entsprechenden Index wohl kaum mehr in diesem Jahr auf den Weg bringen. (kk)