Schuld ist ein Brand bei LG Chem

Notebook-Hersteller kämpfen mit Akku-Engpass

27.03.2008
Große Notebook-OEMs wie Hewlett-Packard (HP), Dell oder Asustek leiden derzeit unter den Folgen eines Brandes beim südkoreanischen Akku-Lieferanten LG Chem.

LG Chem musste sein Werk in Ochang nach einem Brand am 3. März zwischenzeitlich stilllegen. Die Produktion soll erst in zwei bis drei Monaten wieder anlaufen. LG Chem ist nach Samsung SDI der zweitgrößte Hersteller von Akkuzellen in Südkorea und gehört zu den größten Zulieferern in diesem Bereich weltweit. Nach dem Brand in Ochang sind zwar auf dem Markt noch genügend Akkuzellen erhältlich, allerdings müssen die PC-Bauer dafür bereits einiges mehr zahlen als gewohnt. Noch ist nicht abzusehen, ob dies auch die Endkunden zu spüren bekommen werden. Möglicherweise reicht der Preisverfall bei anderen Komponenten wie Speicherchips aus, um den Anstieg bei den Akkukomponenten abzufedern. (tc)