Ganz schön flott: erste Benchmarks von Intels Penryn-CPUs

19.04.2007
Von 
Michael Schmelzle ist seit 1997 Hardware-Redakteur der PC-WELT. Daneben verantwortet der Diplom-Biologe und Buchautor Projekte wie die Höllenmaschine und die PC-WELT-PCs.

Testfeld und Systemkonfiguration

Stellvertretend für die zukünftigen Zwei-Kern-Prozessoren, Codename „Wolfdale“, schickt Intel eine 3,33-GHz-Version des Penryn mit 6 MB L2-Cache und 333 (effektiv 1333) MHz Front Side Bus ins Rennen. Für die kommenden Vierkerner, Codename „Yorkfield“, tritt ebenfalls eine 3,33-GHz-Version des Penryn mit einem Systemtakt von 333 (effektiv 1333) MHz an. Der Quad-Core greift allerdings auf insgesamt 12 MB L2-Cache zu.

Das Testfeld komplettiert das derzeit schnellste Modell aus der aktuellen Prozessorbaureihe: Der 2,93-GHz-Vierkerner Core 2 Extreme QX6800 arbeitet mit einem Front Side Bus von 266 (effektiv 1066) MHz und nutzt einen 8 MB großen L2-Cache.

Den 3,33-GHz-Varianten Wolfdale und Yorkfield stellt Intel die hauseigene Vorserien-Hauptplatine D975XBX2 mit 975X-Chipsatz zur Seite - sie unterstützt den schnelleren Prozessorbus des Penryn. Der Core 2 Extreme QX6800 nimmt in der Serienversion der D975XBX2-Platine Platz. Bei allen drei Plattformen war der aktuelle Chipsatz-Treiber 8.1.1.1010 installiert.

Die weitere Hardware-Ausstattung der Testsysteme ist identisch - zumindest zeigten der Geräte-Manager von Vista Ultimate sowie das Prozessor-Tool CPU-Z nichts Gegenteiliges an. Ein Blick ins Bios der Penryn-Systeme wurde uns hingegen verwehrt.

Alle Plattformen waren mit zwei 1-GB-Speichermodulen des Typs DDR2-800-SDRAM (5-5-5-15) im Zwei-Kanal-Modus konfiguriert. Die Grafikkarte mit dem Nvidia-Chip Geforce 8800GTX arbeitete mit den Standard-Taktraten und der Forceware-Treiberversion 100.65. Die 320-GB-Festplatte Barracuda 7200.10 stammt von Seagate. Als Betriebssystem kam die 32-Bit-Version von Vista Ultimate zum Einsatz.