Bei "Apex" handelt es sich um eine proprietäre Java-artige Programmiersprache, die zusammen mit klassischen Stored Procedures fest in der Salesforce-Plattform verankert ist. Verglichen mit den von Salesforce veröffentlichen Web-Services-APIs dient Apex also weniger zur Anbindung von Applikationserweiterungen, statt dessen will der Hersteller mit dem Tool einen programmatischen Weg anbieten, über den Entwickler und IT-Abteilungen ihre eigenen Anwendungen etwa für Customer-Relationship-Management für die On-Demand-Plattform schreiben können. Im vergangenen Oktober angekündigt und seit Januar als Technology Preview verfügbar, sollen sich den Angaben zufolge inzwischen mehr als 1.200 Mitglieder aus dem Salesforce-Entwicklernetz für das Tool interessiert und Prototypen entworfen haben. Mehrere Drittanbieter hätten bereits angekündigt, Produkte auf Basis von Apex zu bauen und diese dann als Software-as-a-Service anzubieten. Der Apex-Code kann als Web-Service bereitgestellt werden, der Zugang erfolgt über Soap- und XML-Standards.

Ferner hat Salesforce mit Summer ´07 die Zahl der parallel laufenden Sandbox-Umgebungen erhöht, die Unternehmen als On-Demand-Testumgebung verwenden können. Weitere Neuerungen im Update sind die Einführung von "Enterprise Intelligent Workflow", ein neues "Mobile User Interface" sowie ein Rich-Content-Feature zur Anreicherung von komplexen Lösungen mit illustrierenden Inhalten. Benutzerdefinierte Report-Wizards und ein "Collaborative Customer Portal" runden die Neuerungen der Sommer-Version ab. (ue)