Microsoft integriert Sprachtechnik in seinen Kommunikations-Server

10.08.2006
Der "Speech Server" wird künftig nicht mehr als eigenes Produkt vermarktet.

Im Wettlauf mit IBM und Novell baut Microsoft seine Instant-Messaging-Plattform "Live Communications Server" weiter aus (siehe auch "Microsoft will Konkurrenz beim Instant-Messaging nicht länger ausschließen"). So werden mit dem für das zweite Quartal 2007 geplanten Nachfolger "Communications Server 2007" auch Spracherkennungstechnik und Telefoniefunktionen geboten. Diese stammen vom bisherigen "Microsoft Speech Server", der 2007 ebenfalls in einer überarbeiteten Version auf den Markt kommen soll.

Auf einer Veranstaltung in New York gab das Unternehmen nun bekannt, dass der Speech Server nicht mehr als eigenes Produkt weiterentwickelt wird, sondern nur noch als Teil des Communications Server. Man verspreche sich dadurch eine engere Integration zwischen den Techniken sowie mehr Komfort für den Benutzer. Zudem seien neue Anwendungen denkbar, wie etwa individuell steuerbare Rufumleitungen zwischen anwesenden Kommunikationsteilnehmern. Microsoft versprach auf der Veranstaltung Support für installierte Speech Server bis Ende 2014. Zudem werde das aktuelle Release "Speech Server 2004 R2" noch bis Ende nächsten Jahres separat angeboten. (as)