Es ist so weit: Am heutigen Freitag wird ab 11 Uhr in den Räumen der COMPUTERWOCHE die erste Deutsche Meisterschaft zum Thema IT Service Management entschieden. Beobachten Sie in unserer Grafik in Echtzeit, welche Fortschritte unsere fünf Finalisten bei der Befragung ihrer Antworten machen und wer in Führung liegt. Sieger sind diese ITIL-Experten schon jetzt, denn sie haben sich in einem bundesweiten Wettbewerb mit mehreren hundert Teilnehmern, der am 15. Oktober 2009 begann, bis ins Finale durchgeschlagen.

Ausrichter des Wettbewerbs sind die Fakultät für Informatik und Wirtschaftsinformatik der Hochschule Karlsruhe Technik und Wirtschaft, das IT-Beratungshaus Serview, der TÜV Süd, die Agentur Denkfabrik und die COMPUTERWOCHE. Es geht um wertvolle Preise – darunter eine Reise in die USA, eine rasante Fahrt auf dem Nürburgring in einem Top-Rennwagen und ein Flug in einem Helikopter mit unserem Gewinner im Cockpit.

Die Teilnehmer in der Nahaufnahme:

Wolfgang Bartsch gehört zum Kreis derer, die es geschafft haben. Er studierte Informatik und Mathematik an der TU München und bekleidet seit 2004 bei der IABG Industrieanlagen-Betriebsgesellschaft mbH die Position des Abteilungsleiters "PPP & Sourcing Strategien". Zu seinem Tätigkeitsfeld gehören die Beratung und Begleitung bei Ausschreibungen von großen und komplexen IT-Infrastrukturen, beispielsweise Herkules (IT-Outsourcing der Bundeswehr) oder Landeskommunikationsnetze.

Auch Marco Heitkamp, studierter Maschinenbauer, ist unter den fünf besten. Seit 1999 arbeitet Heitkamp für die Kaefer Isoliertechnik GmbH & Co KG, wo er im Rahmen der Corporate IT seit zwei Jahren die Funktion des Service Managers für alle internationalen Kunden betreut. Im Dezember 2008 erlangte Heitkamp die Zertifizierung als ITIL V2 Service Manager. Im Juni dieses Jahres erfolgte die Auszeichnung zum ITIL Expert nach erfolgreich abgelegter Prüfung ITIL V3 Managers Bridge.

Von der Deutschen Bank hat Peter Schwerdtfeger, Leiter der "eBranch Platform Operations", den Einzug ins Finale geschafft. Seine Abteilung ist für die Versorgung von Geschäftseinheiten mit zirka 35.000 Benutzern verantwortlich. Über 40.000 Clients mit 10.000 Druckern werden dort über eine zentrale Terminal-Server-Farm mit rund 1000 Servern durch die Steuerung zweier Outsourcing-Partner mit einem Portfolio von rund 400 Anwendungen versorgt. Anfang 2007 hat Schwerdtfeger das Manager's Certificate in IT Service Management nach ITIL v2 erhalten, im Frühjahr 2008 folgte die ITIL v3-Zertifizierung.

Vierter im Bunde ist Stephan Welz, Leiter Change Management im Konzernbereich IT der Asklepios Kliniken Hamburg GmbH. Als gelernter Datenverarbeitungskaufmann bekleidet er seit 1990 verschiedene IT-Funktionen. Seit 2003 verantwortet er als Projektmanager diverse strategische Projekte im Health-Care-Sektor, darunter die IT-Infrastruktur-Standardisierung und -Transition (60 Kliniken, 14.000 Arbeitsplätze)und die Einführung eines Service Management-Systems in Anlehnung an ITIL/ISO20000. Welz besitzt ebenfalls Zertifizierungen wie ITIL-Expert (v3), ISO/IEC 20000 Consultant/Manager, Cobit Practitioner und Prince2 Practitioner.

Der gebürtige Regensburger Christian Stempfhuber, IT-Revisor bei der Datev in Nürnberg, vervollständigt das Quintett. Risikoorientierte Funktions- und Prozessprüfungen mit den Schwerpunkten Systemsicherheit, Anwendungsentwicklung und IT-Infrastruktur gehören zu seinen Kernaufgaben. Zudem wirkte er mit bei der Entwicklung interner Qualitätssicherungswerkzeuge zur risikoorientierten Prüfungsplanung, -durchführung und -verwaltung. Neben seiner Zertifizierung zum CISA besitzt er eine Zertifizierung ITIL v3 Foundation Examination, ein Postgraduate Diploma in Business Analysis (University Lancaster/UK) und ist von der ISACA-Deutschland als akkreditierter QAR-IT-Prüfer zugelassen, wodurch er die Qualität und Effektivität externer IT-Revisionen unabhängig und objektiv bestätigen kann.