Mit den neuen Geräten der "X350 Series" erweitert Extreme Networks seine bestehende Summit-Reihe um weitere vorkonfigurierte Gigabit-Ethernet-Switches (GbE). Die Devices sind mit 24 oder 48 Ports ausgestattet, laufen mit dem Extreme-XOS-Betriebsystem und eignen sich mit einem Preis von 1800 beziehungsweise 3000 Dollar speziell zur kostengünstigen Anbindung schneller Desktop-Rechner.
Außerdem hat Extreme Networks seine modulare "BlackDiamond-8800"-Switch-Familie um Management-Blades für die "C"-Series ergänzt. Die ab 6000 Dollar erhältlichen Module sollen Skalierbarkeit und Portdichte für Gigabit- und 10-Gigabit-Ethernet bieten und vor Ort die Erweiterung um Power-over-Ethernet (PoE) ermöglichen.
Um dazu passende WLAN-Access-Points auf Basis des superschnellen Draft-Standards 802.11n bereitzustellen, bedient sich Extreme über eine OEM-Partnerschaft bei Siemens Enterprise Communications (SEN). Das Münchner Unternehmen hat Anfang des Jahres als erster Hersteller WLAN-Geräte vorgestellt, die trotz voller 802.11n-Funktionalität mit dem PoE-Standard kompatibel sind, also mit den kontinuierlich über ein Ethernet-Kabel verfügbaren knapp 13 Watt Stromzufuhr auskommen. Die Technik selbst stammt indes vom Bostoner WLAN-Startup Chantry Networks, mit dem Extreme bereits vor der Übernahme durch Siemens eine OEM-Vereinbarung unterhielt.
Außerdem hat Extreme nun den neuen "Summit WM20 WLAN Controller" herausgebracht. Das Device soll es Unternehmen ermöglichen, bei der Verwaltung kleinerer WLAN-Installationen auch anspruchsvolle Voice-over-Wireless-Anwendungen zu einem erschwinglichen Preis zu realisieren. Kunden mit mehreren Anwendungen in komplexen drahtlosen Installationen profitierten hingegen von den flexiblen Traffic-Management-Fähigkeiten, die mehr Sicherheit und ein effektiveres Bandbreiten-Management in anspruchsvollen 802.11n-Umgebungen ermöglichen. Der Summit WM20 Wireless LAN Controller ist ab 6000 Dollar erhältlich, die Preise für die neuen Indoor-Access-Points liegen bei 1300 Dollar. Access Points für den Außeneinsatz sollen ab Juli für rund 2500 Dollar erhältlich sein.