Netzausrüster

Extreme Networks leistet Entwicklungshilfe

17.04.2008
Der Netzausrüster stellt neue Layer-2-Switches sowie zusätzliche Produkte für Core, Aggregation, Edge und Wireless vor und veröffentlicht ein SDK für Extreme XOS.

Mit den neuen Geräten der "X350 Series" erweitert Extreme Networks seine bestehende Summit-Reihe um weitere vorkonfigurierte Gigabit-Ethernet-Switches (GbE). Die Devices sind mit 24 oder 48 Ports ausgestattet, laufen mit dem Extreme-XOS-Betriebsystem und eignen sich mit einem Preis von 1800 beziehungsweise 3000 Dollar speziell zur kostengünstigen Anbindung schneller Desktop-Rechner.

Außerdem hat Extreme Networks seine modulare "BlackDiamond-8800"-Switch-Familie um Management-Blades für die "C"-Series ergänzt. Die ab 6000 Dollar erhältlichen Module sollen Skalierbarkeit und Portdichte für Gigabit- und 10-Gigabit-Ethernet bieten und vor Ort die Erweiterung um Power-over-Ethernet (PoE) ermöglichen.

Aus einer OEM-Partnerschaft mit Siemens: Die neuen 802.11n-APs Altitude 450
Aus einer OEM-Partnerschaft mit Siemens: Die neuen 802.11n-APs Altitude 450
Foto: Extreme Networks

Um dazu passende WLAN-Access-Points auf Basis des superschnellen Draft-Standards 802.11n bereitzustellen, bedient sich Extreme über eine OEM-Partnerschaft bei Siemens Enterprise Communications (SEN). Das Münchner Unternehmen hat Anfang des Jahres als erster Hersteller WLAN-Geräte vorgestellt, die trotz voller 802.11n-Funktionalität mit dem PoE-Standard kompatibel sind, also mit den kontinuierlich über ein Ethernet-Kabel verfügbaren knapp 13 Watt Stromzufuhr auskommen. Die Technik selbst stammt indes vom Bostoner WLAN-Startup Chantry Networks, mit dem Extreme bereits vor der Übernahme durch Siemens eine OEM-Vereinbarung unterhielt.

Außerdem hat Extreme nun den neuen "Summit WM20 WLAN Controller" herausgebracht. Das Device soll es Unternehmen ermöglichen, bei der Verwaltung kleinerer WLAN-Installationen auch anspruchsvolle Voice-over-Wireless-Anwendungen zu einem erschwinglichen Preis zu realisieren. Kunden mit mehreren Anwendungen in komplexen drahtlosen Installationen profitierten hingegen von den flexiblen Traffic-Management-Fähigkeiten, die mehr Sicherheit und ein effektiveres Bandbreiten-Management in anspruchsvollen 802.11n-Umgebungen ermöglichen. Der Summit WM20 Wireless LAN Controller ist ab 6000 Dollar erhältlich, die Preise für die neuen Indoor-Access-Points liegen bei 1300 Dollar. Access Points für den Außeneinsatz sollen ab Juli für rund 2500 Dollar erhältlich sein.