Aggro-Vögel und Schweine im Weltall

Rovio bringt Angry Birds Space

24.03.2012
Der Welterfolg Angry Birds von RovioMobile geht in die nächste Runde. In Angry Birds Space heben die wütenden Vögel ab und wehren sich im Weltall gegen die nicht minder bekannten Eier-klauenden Schweine.
Nachschub für Angry-Birds-Fans
Nachschub für Angry-Birds-Fans
Foto: Rovio

Das Game Angry Birds Space steht ab sofort zum kostenlosen Download im Google Play Store oder für 99 Cents im Amazon Appstore als werbefreie Version bereit. Die iOS-Version gibt es für 79 Cent im iTunes AppStore. Der Download des Spiels für das Android-Smartphone ist knapp 23 Megabyte groß. Dafür erhält man nicht nur einen stimmungsvollen Titeltrack, der an die UFO-Filme der 60er-Jahre erinnert, sondern auch ein neues Grafikset und ein Schwerkraftsystem. So schießt der Spieler die Aggro-Vögel jetzt meist von einem Mini-Astroiden auf einen größeren Felsbrocken, auf dem sich die Schweine-Gegner verstecken.

Wie in der Realität haben die eine eigene Anziehungskraft und beeinflussen dadurch die Flugbahn der Angry Birds. Wer das nicht verstanden hat, kann sich die Beeinflussung von Flugbahnen durch die Anziehungskraft größerer Körper im All von Don Pettit erklären lassen. Er ist US-Astonaut und zeigt auf der internationalen Raumstation ISS anschaulich, wie ein im All von einer Gummiflitsche abgeschossener Angry Bird reagiert – das ist so nerdig, dass es irgendwie schon wieder richtig cool ist. Da braucht sich auch niemand wundern, dass es demnächst die ersten Angry-Birds-Vergnügungsparks geben soll – Merchandise-Artikel wie Plüschvögel, Tassen und T-Shirts gibt es ja eh schon länger.

Übrigens: Angry Birds zählt zu denjenigen Handy-Spielen, die unnötig stark den Smartphone-Akku beanspruchen. Laut einer Studie der Purdue University werden nur 20 Prozent des Strombedarfs des Spiels zum Berechnen des Spielgeschehens und zur Darstellung auf dem Display eingesetzt. 45 Prozent der Energie Angry Birds dagegen zur Standortermittlung des Spielers nutzen, um diesem dann passende Werbebanner auf seinem Endgerät auszuliefern.

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