Chipdesigner

ARM mit Umsatz- und Gewinnsprung

25.10.2011
Der Chipdesigner ARM hat dank der großen Nachfrage nach Prozessoren für Smartphones und iPads im dritten Quartal den Gewinn mehr als verdoppelt.

Der Nettogewinn sei im Jahresvergleich von 14,8 auf 31,5 Millionen Pfund gestiegen, teilte das britische Unternehmen am Dienstag mit. Der Umsatz kletterte um knapp 20 Prozent auf 120 Millionen Pfund. Für das Geschäftsjahr 2011 sieht sich das Unternehmen auf gutem Weg, die Erwartungen zu erfüllen und strebt einen Umsatz von 763 Millionen Dollar (aktuell rund 477 Millionen Pfund) an.

In dem im September abgeschlossenen Quartal wurden nach Angaben des Unternehmens 1,9 Milliarden Chips auf Basis von ARM-Technologie verkauft, davon eine Milliarde für Mobiltelefone und mobile Computer. Die übrigen Chips landeten in anderen digitalen Geräten wie TVs und Netzwerk-Technik - ein Markt, der im Berichtszeitraum um satte 50 Prozent zulegte.

Der Konzern habe in dieser Zeit zahlreiche neue Kunden gewinnen können, die erstmals die ARM-Technologie für ihre Chips lizenziert hätten, um den wachsenden Bedarf an energiesparenden Prozessoren zu bedienen, sagte Firmenchef Warren East. Vor allem im boomenden Markt der Smartphones und Tablets hat ARM die Nase vorn gegenüber großen Rivalen wie Intel, die traditionell ihre Prozessoren für leistungsfähige, aber stromhungrige Personal Computer produzieren. (dpa/tc)