iOS 4.3.3

iPhone-Update behebt Fehler bei der Geodaten-Speicherung

05.05.2011
Die Firmware iOS 4.3.3 behebt die Probleme mit dem Sammeln von Geodaten, die in den vergangenen Wochen für große Aufregung bei Datenschützern und Nutzern sorgten.

Die mobilen Apple-Geräte sammeln kontinuierlich die Standortdaten von Mobilfunkmasten und Wlan-Netzen wie die Sicherheitsexperten Pete Warden und Alasdair Allan <a href="http://www.areamobile.de/news/18631-datenkrake-iphone-apple-speichert-jeden-aufenthaltsort-und-das-unverschluesselt">bekannt machten</a>. Diese Geodaten werden in einer Datei abgelegt, auf die Unbefugte ohne große Fachkenntnis zugreifen können. Ein sogenannter Jailbreak reicht dafür aus. Außerdem werden sie bei jedem Backup unverschlüsselt auf dem Computer abgelegt.

Anhand der Daten kann man die Aufenthaltsorte des Nutzers bis zu ein Jahr lang nachverfolgen und ein Bewegungsprofil erstellen, wie die Experten mit einer kleinen Software eindrucksvoll demonstrierten. Erschwerend kommt hinzu, dass iPhone und Co. durch einen Software-Fehler auch dann Geodaten speichern, wenn der Besitzer des Gerätes die Ortungsfunktionen komplett abschaltet.

Das Update soll die Sammelwut zwar nicht stoppen, aber deutlich reduzieren. Nach Angaben von Apple wurde in iOS 4.3.3 die Menge der Standortdaten stark begrenzt, die iPhone, iPad und iPod Touch speichern. Außerdem werden sie nicht länger auf dem Computer gesichert. Auch der Software-Fehler wurde behoben. Nach dem Update löschen die Geräte jetzt alle Geodaten, wenn der Nutzer die Ortungsfunktion abschaltet.

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