Modemfunktion gesperrt und Exchange-Ärger

Update auf iPhone OS 3.1 birgt Probleme

11.09.2009
Apple hat mit dem Firmware-Update 3.1 für das iPhone und den iPod Touch viele neue Funktionen hinzugefügt und ein paar Sicherheitslücken gestopft. Allerdings birgt das Update auch ein paar neue Probleme.
Wenn der Exchange-Server eine verschlüsselte Verbindung fordert, kommt auf dem iPhone und dem iPhone 3G nur eine Fehlermeldung Quelle: 9to5mac.com
Wenn der Exchange-Server eine verschlüsselte Verbindung fordert, kommt auf dem iPhone und dem iPhone 3G nur eine Fehlermeldung Quelle: 9to5mac.com

Wie angekündigt, verhindert das iPhone OS 3.1 die unerlaubte Nutzung des Apple-Handys als Modem. Zwar erscheint der Punkt wieder im neuen Betriebssystem, doch statt eines Konfigurationsmenüs poppt nur ein Info-Fenster auf, das auf T-Mobileverweist.

Der Hinweis ist notwendig, weil T-Mobile sich die Nutzung als Modem extra bezahlen lassen möchte. Wer einen Combi- oder Complete-Tarif hat, soll 20 Euro pro Monat zusätzlich bezahlen. Allerdings können Kunden die Funktion ebenfalls nicht nutzen, die einen der älteren Tarife von T-Mobile haben, bei denen das Datenvolumen auch am Computer verbraucht werden kann. Die Funktion ist ebenso für Besitzer eine iPhone ohne SIM- oder Netlock gesperrt.

Außerdem scheint die Exchange-Funktion nach dem Update bei vielen Besitzern eines iPhone 3G und iPod Touch Probleme zu bereiten. Das iPhone 3GS ist davon nicht betroffen. Im Supportforum von Apple häufen sich gerade die Anfragen. Statt ihre E-Mails, Kontakte und Termine über den Exchange-Server zu synchronisieren, bekommen sie die Fehlermeldung, die Policy-Anforderungen werden nicht erfüllt.

Das passiert, wenn auf dem Exchange-Server die Verschlüsselung der Verbindung zwischen Server und Client voreingestellt ist. Diese Einstellung wurde bisher von allen iPhone und iPod Touch ignoriert. Doch bis auf das iPhone 3GS unterstützen die Modelle die Verschlüsselung nicht. Um wieder eine Exchange-Anbindung zu bekommen, muss der Administrator den Punkt wieder abschalten.

Die Exchange-Anbindung an Google Mail, die viele zum Synchronisieren von Kontakten und Kalenderdaten nutzen, ist davon nicht betroffen, denn der Suchmaschinenbetreiber nutzt die ActiveSync-Schnittstelle von Microsoft.

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