Update explodierende iPhones

Laut Apple ist äußerer Druck die Ursache

31.08.2009
Von 
Jürgen Hill ist Chefreporter Future Technologies bei der COMPUTERWOCHE. Thematisch befasst sich der studierte Diplom-Journalist und Informatiker derzeit mit aktuellen IT-Trendthemen wie KI, Quantencomputing, Digital Twins, IoT, Digitalisierung etc. Zudem verfügt er über einen langjährigen Background im Bereich Communications mit all seinen Facetten (TK, Mobile, LAN, WAN). 
Auf die Meldungen über explodierende iPhones hat jetzt Apple Frankreich reagiert und eine offizielle Stellungnahme abgegeben.

Nach dem die steigende Zahl an explodierenden iPhones auch die französischen Behörden beschäftigte, hat Apple nun reagiert. Apples französischer Verkaufsleiter erklärte, dass man eine Anzahl von Vorfällen im einstelligen Bereich analysiert habe. In diesen Fällen seien die splitternden Displays auf mechanische Beschädigungen des Gehäuses zurückzuführen. Laut Apple sei auf die Gehäuse äußerer Druck ausgeübt worden. Hinweise auf überhitzte Akkus gebe es dagegen nicht, so das Unternehmen weiter. Die BBC berichtet dagegen, dass auch Benutzer in Großbritannien, Holland und Schweden sowie Belgien ähnliche Fälle gemeldet hätten.

In Internet-Foren zweifeln allerdings etliche User an den Erklärungsversuchen seitens Apple. Erschwerend kommt hinzu, dass der Versuch des Unternehmens, einem Geschädigten in Großbritannien einen Maulkorb zu verpassen, nicht unbedingt als vertrauensbildene Maßnahme betrachtet wird. Dort habe Apple, so ein Times-Bericht, einem Geschädigten das Gerät nur nach Abgabe einer Verschwiegensheitserklärung ersetzen wollen.