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Jetzt offiziell: Siemens verkauft SBS-PRS an FSC

21.12.2005
Der Siemens-Konzern gibt das Geschäft seiner IT-Tochter Siemens Business Services (SBS) mit Product Related Services (PRS) zum April kommenden Jahres an Fujitsu Siemens Computers (FSC) ab.

Ein entsprechender Vertrag wurde einer Mitteilung zufolge heute unterzeichnet. Über den Kaufpreis wurde demnach Stillschweigen vereinbart. SBS soll sich nach der Trennung vom produktnahen Wartungsgeschäft künftig auf Dienstleistungen im Outsourcing-Markt sowie "bei innovativen IT-Projekten" konzentrieren. Die Transaktion stehe noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Kartellbehörden.

Im Bereich PRS beschäftigt SBS derzeit rund 5500 Mitarbeiter weltweit und setzte im letzten Geschäftsjahr rund 1,3 Milliarden Euro um. Künftig liegt der Fokus auf Operation Related Service und Solutions, auf die im Ende September abgeschlossenen Fiskaljahr rund drei Viertel der SBS-Erlöse entfielen.

Siemens-Chef Klaus Kleinfeld erklärte, man habe mit FSC den richtigen Partner gefunden, der sein Portfolio auf dem PRS-Feld nachhaltig stärken wolle und dies auch klar als strategisches Ziel definiert habe. Das deutsch-japanische Joint Venture folge dem Trend im IT-Produktgeschäft, Hardware und zugehörige Dienstleistungen aus einer Hand anzubieten. SBS werde aber auch zukünftig im Rahmen von Outsourcing- und Lösungsprojekten zusammen mit FSC oder anderen Partnern produktnahe Dienstleistungen anbieten. (tc)