Die weißen Flecken im Bundesgebiet seien nicht wesentlich kleiner geworden. Ausschlaggebend dafür sei, dass immer noch ganze Gewerbe- und Stadtgebiete sowie kleinere Orte von der DSL-Versorgung abgeschnitten seien. Dieser Missstand müsse schleunigst beseitigt werden, forderte der Verband. Er wies erneut darauf hin, dass Breitband-Internet immer noch mit T-DSL gleichgesetzt werde, obwohl es mittlerweile zahlreiche Alternativen gäbe, die für eine flächendeckende Versorgung mit High-Speed-Internet sorgen könnten. Allerdings seien Unternehmen - ebenso wie Kommunen und Verbraucher - gefordert, sich mit diesen Alternativen zu beschäftigen.
"Noch länger auf eine Versorgung mit T-DSL zu warten, kostet nur Zeit", sagte eco-Geschäftsführer Harald Summa. "Die Deutsche Telekom wird den Ausbau an Standorten, die ihr nicht wirtschaftlich erscheinen, auch zukünftig ablehnen. Wir erleben zurzeit einen Stillstand." Der schnelle Internet-Zugang lasse sich auch via Satellit, Richtfunk, WiMAX, über eine SDSL-Standleitung oder über den herkömmlichen Stromanschluss realisieren.