Der Konzern veräußert heute nach Börsenschluss in Hong Kong über die Citigroup 223 Millionen Lenovo-Anteile. Im Februar hatte IBM, Lenovos zweitgrößter Aktionär nach der chinesischen Regierung, bereits 300 Millionen Aktien abgestoßen und damit 123 Millionen Dollar eingenommen.

Vor dem heutigen Verkauf hielt IBM noch 7,4 Prozent an Lenovo, das im Jahr 2005 die PC-Sparte der IBM für 1,75 Milliarden Dollar übernommen hatte. Seinerzeit wurde vereinbart, dass IBM jedes Jahr von Mai 2006 bis Mai 2008 ein Drittel seiner Beteiligung verkaufen dürfe. Im vergangenen Jahr wurde das Exit-Datum dann auf November 2007 ein halbes Jahr vorgezogen.

Der Aktienkurs von Lenovo ist im Laufe der vergangenen drei Monat um drei Prozent gefallen, liegt aber noch immer zehn Prozent höher als vor einem Jahr. (tc)