Für das Ende März beende Vierteljahr meldete Apple nach US-Börsenschluss einen Nettogewinn von 770 Millionen Dollar oder 87 Cent pro Aktie nach 410 Millionen Dollar oder 47 Cent in der Vorjahreszeit. Die Quartalseinnahmen stiegen im Jahresvergleich von 4,36 auf 5,26 Milliarden Dollar. Apples Bruttomarge für das Quartal betrug 35,1 Prozent (Vorjahresquartal: 29,8 Prozent); 43 Prozent der Einnahmen stammten aus dem Ausland.

Von Januar bis März verkaufte Apple 1,517 Millionen Rechner (plus 36 Prozent) und 10,549 Millionen iPods (plus 24 Prozent). Firmenchef Steve Jobs freute sich in der Pressemitteilung zu den Ergebnissen über den steigenden Mac-Marktanteil sowie auf das Erscheinen des iPhone Ende Juni und "weitere spannenden neue Produkte in der Pipeline". Finanzchef Peter Oppenheimer stellte für das laufende dritte Quartal 5,1 Milliarden Dollar Umsatz sowie 66 Cent Gewinn je Anteilschein in Aussicht . Die Apple-Aktie legte im nachbörslichen Hande um mehr als sechs Prozent auf gut 102 Dollar zu und war damit erstmals mehr als 100 Dollar wert.

In einer kurz vorher separat veröffentlichten Meldung sprach der Apple-Verwaltungsrat Steve Jobs sein Vertrauen aus. Das erschien dem Gremium offenbar nötig, nachdem der frühere Apple-Finanzchef Fred Anderson Jobs vorgeworfen hatte, tiefer in den Backdating-Skandal der Firma verstrickt gewesen zu sein als gedacht. (tc)