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Windows Vista gibt's auch billiger

28.11.2006
Die Systembuilder-Versionen eröffnen deutschen Anwendern einen günstigen Weg zur nächsten Windows-Generation.

Als der Online-Händler Amazon.de Mitte November erste Preise für Vista veröffentlichte, war dies für viele Windows-Anhänger ein Schock: In der teuersten Version "Vista Ultimate" soll das neue Betriebssystem 549 Euro kosten. Für die Upgrade-Version wird der Käufer mit 349 Euro zur Kasse gebeten. Selbst ein Upgrade auf die kleinste Ausgabe "Home Basic" steht mit 139 Euro in der Preisliste. Während Linux-Jünger angesichts dieser Preise bereits von einer massiven Migrationsbewegung weg von Windows hin zu dem freien Betriebssystem träumten, begann unter Microsoft-Fans die Jagd auf herkömmliche XP-Versionen, denen seit dem 26. Oktober ein Upgrade-Coupon beiliegt. Gegen eine Bearbeitungsgebühr von 15 Euro erhält der Anwender dann Zugang zur Vista-Welt.

Allerdings ist diese Hektik unnötig, denn in Deutschland wird es auch im freien Verkauf von Vista wieder Systembuilder-Versionen geben. In dieser Variante ist, wie ein Blick in die Preissuchmaschine Geizhals.at zeigt, beispielsweise Vista Ultimate schon für rund 170 Euro erhältlich. Und ein Home Basic schlägt mit knapp 80 Euro zu Buche. Für die Systembuilder-Produkte leistet Microsoft allerdings keinen kostenlosen telefonischen Support. (hi)