Uhu nutzt On-Demand-Lösung zur Beschaffung

17.10.2006
Der Klebstoffhersteller will seine C-Teile künftig über Onventis ordern.
Bekannte Marke aus Baden: der gelbe Uhu-Kleber.
Bekannte Marke aus Baden: der gelbe Uhu-Kleber.

Auf eine zentral gehostete Beschaffungslösung wird die Uhu GmbH & Co KG mit Sitz im badischen Bühl künftig zurückgreifen, um alle nicht unmittelbar produktionsrelevantenTeile einzukaufen. Der für seine gelben Tuben bekannte Klebstoffhersteller entschied sich für die Lösung "SRM on demand" von Onventis.

Nach Onventis-Angaben darf Uhu nicht nur mit einer schnelleren Softwareeinführung und einer niedrigeren Investitionssumme rechnen, sondern auch mit geringeren laufenden Kosten. Allerdings vertreten Analysten wie Marianne Proksch von PAC hinsichtlich der langfristigen Kosten-Nutzen-Rechnung von On-Demand-Lösungen eine abweichende Ansicht (siehe "CRM on Demand - nur begrenzt flexibel").

Bei Uhu sollen künftig rund 20 autorisierte Mitarbeiter auf Online-Warenkataloge zugreifen und über das Web direkt beim Lieferanten bestellen. Damit verbunden sind die konsequente elektronische Abwicklung aller Genehmigungsprozesse und eine zentrale Wareneingangsbuchung. Dadurch wird die anschließende Rechnungsprüfung einfacher, weil sich aufwändige Rückfragen über den Lieferstatus der einzelnen Warenposten erübrigen. Für Transparenz im Bestellwesen soll die durchgängige Dokumentation der Beschaffungsvorgänge sorgen.

"Pro Bestellung versprechen wir uns eine enorme Zeiteinsparung von mehr als 30 Prozent", zitiert Onventis den Director Product Supply bei Uhu, Olaf Saenger. Die größten Einsparpotentiale lägen dabei am Anfang und Ende des Beschaffungsprozesses, also in der Produktauswahl, Genehmigung und Bestellung beziehungsweise der Rechnungsprüfung. (qua)