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Telearbeit wieder im Kommen

24.01.2006
Ein Studie von Future Foundation kommt zum Schluss, dass sich in den nächsten 15 Jahren die Zahl der Teleworker verzwölffachen wird.

In den 90er Jahren erlebte das Thema Telearbeit seine Hochzeit als Personaler als Zeichen ihrer Aufgeschlossenheit Pilotprojekte initiierten und IBM für sein Engagement für diese neue Forme der Arbeit zum Unternehmen des Jahres gewählt wurde. Nun glauben einige Anhänger der flexiblen Arbeitsweise, dass die Zeit reif sei für den nächsten Wachstumsschub. Die Begründung liefert eine Studie des britischen Beratungshauses Future Foundation im Auftrag des japanischen Büroausstatters Brother.

Studienautor Paul Flatters kommt zu dem Schluss, dass sich der Anteil an Telearbeitern in Deutschland von heute 6,8 Prozent (Großbritannien 8,6 Prozent, Frankreich 4,6 Prozent) auf 81 Prozent (76 Prozent in Frankreich, 80 Prozent in Großbritannien) bis 2020 steigern wird. Längst etabliert sieht Future Foundation die mobile Arbeit. Der Anteil derer, die zumindest gelegentlich von zu Hause oder unterwegs arbeiten liege heute schon bei 46 Prozent. Flatters ist überzeugt, dass die Zahl dieser Beschäftigten weiter wachsen wird. Er glaubt sogar, dass es den Begriff "in die Arbeit gehen" gar nicht mehr geben wird, sondern dass künftig viele Beschäftigte einfach einen Job erledigen. (hk)