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Apple-Geschäft boomt auch in Deutschland

19.01.2006
Der Musikplayer iPod und die Mac-Computer von Apple finden derzeit auch in Deutschland reißenden Absatz.

"Wir hätten noch mehr verkaufen können, wir hatten nicht genug Ware", sagte Deutschland-Geschäftsführer Freddie Geier am Donnerstag der dpa in München. Der Umsatz sei im Weihnachtsquartal in etwa so stark gestiegen wie in Gesamteuropa. Dies bedeutet einen Anstieg der Erlöse im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von knapp 50 Prozent.

Apple profitiert derzeit in erster Linie vom iPod. "Wir sind mit dem iPod aus der Nische gekommen", sagte Geier. Der Erfolg zeige, dass sich auch in Deutschland elektronische Konsumartikel zu stabilen Preisen gut verkaufen ließen, wenn das Gesamtkonzept stimmt. "'Geiz ist geil' kann doch keiner mehr hören." Weltweit hat Apple bisher 42 Millionen iPods verkauft, davon ein Drittel im abgelaufenen Quartal.

Geier sieht durch den iPod-Erfolg auch weiteres Wachstumspotenzial für die Macs. Das Marketing der MP3-Player sei sehr erfolgreich. Von diesen Erfahrungen könne man auch bei den Computern profitieren. Nicht nur deshalb sei er für das Deutschlandgeschäft in diesem Jahr ausgesprochen optimistisch. Das rasante Wachstum könne dabei gut bewältigt werden, weil Apple in jüngster Zeit auch in Deutschland stark in die Infrastruktur investiert habe. (dpa/tc)