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Amerikanische Banken entwickeln Standards für die IT-Notfallplanung

19.09.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - In den USA haben sich einer Reihe von Finanzdienstleistern und IT-Herstellern zusammengeschlossen, um Disaster-Recovery- und Business-Continuity-Standards zu entwickeln. Im Rahmen des vom Financial Services Technology Consortium (FSTC) initiierten Resiliency Maturity Model Projects sollen nun Benchmarks und Pläne aufstellt werden, die beschreiben, wie IT-Systeme und Prozesse gestaltet sein müssen, damit sich der Geschäftsbetrieb auch in kritischen Situationen aufrechterhalten lässt. Das Ziel ist, längere Störungen der geschäftskritischen Prozesse - etwa durch Hard- und Softwaredefekte, menschliches Versagen oder Katastrophen - zu vermeiden.

Laut Charles Wallen, geschäftsführender Manager bei der FSTC und Projektleiter, habe der Hurrikan Katrina erneut vor Augen geführt, wie wichtig geeignete Notfallpläne für betroffene Unternehmen seien. Das Projekt soll Banken und Unternehmen anderer Branchen einen Fahrplan an die Hand geben, mit dessen Hilfe sie entsprechende Strategien planen und auf ihre Wirksamkeit überprüfen können. Neben den Finanzdienstleistern Citibank, J.P.Morgan Chase & Co., Bank of America and Master Card International Corp. sind IBM, das Disaster Recovery Institute International sowie die Carnegie Mellon University an dem Projekt beteiligt. (rg)