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EMC baut Collaboration-Tool eRoom aus

17.08.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Das Release 7.3 von EMCs "Documentum eRoom" wartet mit Detailverbesserungen auf und ist besser an das Repository der Enterprise-Content-Management-Umgebung (EMC) des Herstellers angebunden.

Die Collaboration-Software nutzen Unternehmen, um Mitarbeiter sowie externe Spezialisten in virtuelle Teams zusammenzuschließen. Sie greifen auf Dokumente eines Projekts zu und diskutieren miteinander. Mittlerweile zählen Collaboration-Features zum guten Ton im ECM-Umfeld.

In der aktuellen Version können Anwender über Dashboards besser als bisher laufende Projekte verfolgen. Verantwortliche rufen Stati zu Vorgängen, Veranstaltungen und Aufgaben ab. Integriert wurden Instant-Messaging-Funktionen. Sie zeigen an, wer am Arbeitsplatz sitzt, und erlauben eine Textkonversation.

Verbessert hat EMC die Anbindung der Repositories der Documentum-Lösung ("Doc Base"). Dies ist erforderlich, da die eRoom-Software eigene Datenspeicher verwendet. Eine bessere eRoom-Integration hatte der Hersteller bereits mit der Vorstellung von Documentum 5.3 im Frühjahr dieses Jahres angekündigt (siehe "EMC schafft integrierte Plattform für Content-Management"). Die Repository-Anbindung ist von Belang für eRoom-Nutzer, die Documentum-Inhalte in Projekten benötigen und auf diese ohne Umwege zugreifen möchten.

Die Übernahme von Documentum durch EMC hat andere Branchengrößen unter Druck gesetzt. Wie die Storage- und Content-Management-Systeme zusammenarbeiten können, hatte Documentum vergangenes Jahr skizziert (siehe "Documentum baut Produktangebot aus").

Andere Content-Management-Firmen suchen sich Partner aus dem Storage-Segment, um ebenfalls kombinierte Angebote offerieren zu können, wie der unlängst besiegelte Pakt zwischen Hitachi und Filenet belegt (siehe "Hitachi Arm in Arm mit Filenet"). (fn)