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National Savings und SBS verlängern Zusammenarbeit um fünf Jahre

04.10.2004

Der Münchner IT-Dienstleister Siemens Business Services (SBS) hat einen BPO-Auftrag (Business Process Outsourcing) im Wert von über 600 Millionen Euro an Land gezogen. Wie die IT-Servicesparte von Siemens bekannt gab, hat die staatliche britische Investmentbank National Savings and Investments (NS&I) ihren bestehenden Vertrag mit SBS vorzeitig um fünf Jahre verlängert. Der jetzt abgeschlossene Vertrag hat ein Volumen von 600 Millionen Euro und sieht die Übernahme von kompletten Geschäftsprozessen inklusive IT vor.

SBS und NS&I hatten bereits im Jahr 1999 einen auf zehn Jahre ausgelegten Outsourcing-Vertrag abgeschlossen. Die Vereinbarung enthielt eine Klausel, nach der beide Partner die Zusammenarbeit nach Ablauf von fünf Jahren vorzeitig verlängern können. Laut SBS-Mitteilung wird NS&I seine Kosten im nun erweiterten Vertragszeitraum zwischen 1999 und 2014 um rund 750 Millionen Euro senken können. Gute Noten bekommt die Zusammenarbeit auch vom nationalen Rechnungshof Großbritanniens. Dieser verwies in einem Bericht vom Mai 2003 darauf, dass die Produktivität von NS&I durch die Auslagerung erheblich gesteigert und kürzere Reaktionszeiten, größere Genauigkeit und bessere Erreichbarkeit erzielt worden seien. Schreiben Kunden heute einen Brief an NS&I, antwortet das Institut 60 Prozent schneller als früher, so ein Beispiel. (mb)