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Hypertransport 2.0 beschleunigt Datentransfer

09.02.2004

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Das Hypertransport Consortium hat die Version 2.0 der gleichnamigen I/O-Technik angekündigt. Die Spezifikationen sehen Datentransferraten zwischen Halbleiterkomponenten wie zum Beispiel CPU und Speicher von bis zu 22,4 Gigabyte/s vor. Bislang lag das Maximum bei 12,8 Gigabyte/s mit Taktraten von bis zu 800 Megahertz.

Das Konsortium bringt laut General Manager Mario Cavalli drei Versionen von Hypertransport 2.0 heraus, die Taktraten von 1,0 bis 1,4 Gigahertz bieten. Unterstützt wird zudem der PCI-Nachfolgestandard "PCI-Express", der den AGP-Bus bei der Anbindung des Grafikchips sowie PCI-Verbindungen zu USB-Schnittstellen ablösen soll.

Die Hypertransport-Technik nutzen unter anderem Microsoft in der Spielekonsole Xbox sowie AMD mit den 64-Bit-Prozessoren Opteron und Athlon64. In Opteron-Servern dient Hypertransport zur Verbindung mehrerer Prozessoren und zur Anbindung des USB-Busses. Zu den weiteren Unterstützern der Technik zählen Apple und Cisco, Sun, Nvidia, Via, NEC, EMC und Transmeta.

Mitglieder des Hypertransport-Konsortiums können die Technik lizenzfrei nutzen. Die Mitgliedschaft kostet, abhängig vom Maß der Entwicklungsbeteiligung, zwischen 5000 und 40.000 Dollar pro Jahr. (lex)