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Nur zwei Prozent Umsatzrendite

CeBIT: Fujitsu Siemens verschiebt Gewinnziel

06.03.2008
Angesichts des harten Preiskampfes in der IT-Branche wird Fujitsu Siemens Computers (FSC) das selbst gesteckte Ziel verfehlen, bis Ende des nächsten Geschäftsjahres im März 2009 einen Umsatz von zehn Milliarden Euro bei einem Gewinn von 250 Millionen Euro einzustreichen.

"Ich denke, wir müssen dieses Ziel um ein Jahr verschieben", sagte FSC-Chef Bernd Bischoff der "Süddeutschen Zeitung" am Rande der Computermesse CeBIT in Hannover. Eine neue Prognose wolle Bischoff bei der Vorlage der Jahresbilanz im April geben. Die Umsatzrendite liege bei rund zwei Prozent. "Wir arbeiten daran, dass sie nicht noch schlechter wird."

In der Siemens-Zentrale könnte die Nachricht dem Bericht zufolge neue Diskussionen über die Zukunft des Gemeinschaftsunternehmens mit Fujitsu auslösen. Denn die neue Konzernspitze um Siemens-Chef Peter Löscher hatte zuletzt die schwachen Gewinne des Computerbauers kritisiert. Das hatte Spekulationen um einen Fortbestand von Fujitsu Siemens ausgelöst. Der Joint-Venture-Vertrag zwischen den Japanern und den Deutschen läuft Ende 2009 aus. (dpa/tc)