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Lx86 ist Teil der Virtualisierungslösung PowerVM

IBM lässt Linux-Programme auf Unix-Servern laufen

30.01.2008
IBMs Virtualisierungsplattform "PowerVM" lässt nun Anwendungsprogramme für x86-Linux unmodifiziert auf System-p-Server mit Power-Prozessoren laufen.

Diese Fähigkeit bezeichnet IBM als "Lx86". Linux-Binaries werden automatisch erkannt und laufen dann unter AIX genauso ab wie unter Linux. Anwendern soll damit unter anderem die Server-Konsolidierung erleichtert werden. Lx86 wird Teil aller Editionen von PowerVM (vormals "Advanced Power Virtualization").

PowerVM für die Betriebssysteme AIX, i5/OS und Linux ist unter anderem auch in einer "Express"-Variante zu haben, die auf kleine und mittelständische Anwender abzielt. Nutzer können damit einen Server in bis zu drei Partitionen aufteilen und die Prozessorzyklen für optimale Leistung steuern. Die Express Edition soll in Kürze erhältlich sein und 40 Dollar pro CPU-Kern kosten. Außerdem gibt es die leistungsfähigeren Versionen "Standard" und "Enterprise".

IBM unterstützt künftig die neuen Power6-Prozessoren auch mit dem Betriebssystem i5/OS. Dessen neues Release V6R1 bietet außerdem Verbesserungen in den Bereichen Leistung, Storage und Security. Es unterstützt auch die Energiesparfunktion "Power6 EnergyScale". Neben den System-i-Servern läuft es auch mit dem neuen Chassis "Bladecenter H". Ergänzend hat IBM zudem seine Rational-Programmierwerkzeuge für das i5/OS aktualisiert. (tc)