Kosten- und Nutzenrechnung

Ratgeber zur Einführung von SaaS-Software

24.06.2009
Von Oliver Stiemerling
Software-as-a-Service (SaaS) ist auch wegen der Wirtschaftskrise eines der relevantesten IT-Themen für kleine und mittelständische Firmen. Die Anbieter von SaaS-Lösungen versprechen viel, doch nicht immer ist SaaS drin, wo SaaS draufsteht. Deshalb müssen bei der Einführung von Mietsoftware Besonderheiten bedacht werden, die bei klassischer Software keine Rolle spielen.

In Großunternehmen ist eine reiche IT-Landschaft mit vielen die Produktivität steigernden und kollaborativen Anwendungen meist Realität. Spezialisierte Anwendungen für gemeinsame Arbeitsbereiche und Dokumenten-Management, Gruppenkalender, Personal- oder Reise-Management sind dort an der Tagesordnung. Ein Großunternehmen kann es sich leisten, für diese Applikationen eigene Server aufzusetzen und hochverfügbar betreuen zu lassen. SaaS-Angebote spielen hier keine vorrangige Rolle, wohl aber in kleinen und mittelständischen Betrieben. Dort sind SaaS-Projekte und ihre Einführung eine Überlegung wert.

Server-Ressourcen werden vergeudet

Für kleinere und mittelständische Unternehmen ist der Aufbau einer solchen professionellen IT-Landschaft gemessen an der geringeren Nutzerzahl um ein Mehrfaches teurer und bindet viele Ressourcen für die Systembetreuung. Insbesondere die effektive Auslastung von zentralen Servern ist bei kleinen Unternehmen fast nie gegeben, so dass oft 90 Prozent der lokal bereitgestellten Betriebsressourcen vergeudet werden.