Viermal anders

So sieht der CIO der nächsten Generation aus

26.04.2012
Von 
Karin Quack arbeitet als freie Autorin und Editorial Consultant vor allem zu IT-strategischen und Innovations-Themen. Zuvor war sie viele Jahre lang in leitender redaktioneller Position bei der COMPUTERWOCHE tätig.
Der Client-Server-CIO ist Geschichte. Der IT-Verantwortliche muss mehr integrative Aufgaben und unternehmerische Verantwortung übernehmen. Vom IT-Chef alter Prägung unterscheidet sich der CIO der nächsten Generation vor allem in vier Punkten, so das Beratungsunternehmen Lodestone.
Norbert Kettner, Geschäftsführer, Lodestone: "Globale Systeme für globale Prozesse"
Norbert Kettner, Geschäftsführer, Lodestone: "Globale Systeme für globale Prozesse"
Foto: Lodestone

Gesellschaftliche Phänomene wie Social Networking und immer größere Mobilität sowie die rasante Technologieentwicklung und die ständige Erweiterung oder Erneuerung von Geschäftsmodellen beeinflussen das Aufgabenfeld und das Selbstverständnis des Chief Information Officer (CIO). Die Lodestone Management Consultants GmbH aus Garching bei München hat vier "radikale Veränderungen" ausgemacht, die das "Profil des CIO neu zeichnen" werden.

"Die Client-Server-Ära ist im Begriff, durch das Netzwek-Zeitalter abgelöst zu werden", sagt Norbert Kettner, Vorsitzender der Lodestone-Geschäftsführung: Mobile Endgeräte, Apps, Cloud Computing, Open Source, Blogs, Foren und soziale Netzwerke ließen eine Kontrolle von Unternehmens-, Mitarbeiter- und Produktdaten, wie wir sie kennen, nicht mehr zu.

Künftig wird der IT-Verantwortliche mehr integrative Aufgaben und unternehmerische Verantwortung übernehmen müssen. Um diese Aussage zu untermauern, führt Kettner eine aktuelle Befragung der Fachhochschule Ingolstadt an, für die 78 CIOs aus deutschen, österreichischen und Schweizer Großunternehmen Rede und Antwort standen. Sie weist laut Kettner vier grundlegende Veränderungen nach, die sich maßgeblich auf die Arbeitsumstände der CIOs auswirken werden.