IT intim - Die Sorgen der CIOs

Für den Zusammenschluss der CIO-Communities

02.11.2011
Von 
Karin Quack arbeitet als freie Autorin und Editorial Consultant vor allem zu IT-strategischen und Innovations-Themen. Zuvor war sie viele Jahre lang in leitender redaktioneller Position bei der COMPUTERWOCHE tätig.
CIO Circle, CIO Forum, Finaki - Sie sind überall Mitglied und offenbar sehr gut vernetzt. Was halten Sie von dem geplanten Zusammenschluss der drei Organisationen?
Karl-Heinz Lager, Dr. Otto Suwelack Nachf. GmbH & Co. KG
Karl-Heinz Lager, Dr. Otto Suwelack Nachf. GmbH & Co. KG
Foto: Lager

Davon halte ich sehr viel. Alle drei Organisationen haben ihren eigenen Charakter. So war Finaki zumindest in der Vergangenheit sehr im High-Level-Bereich angesiedelt; allerdings bewegt es sich mittlerweile auch in Richtung gehobener Mittelstand. Das CIO Forum dient mehr dem Networking, während der CIO Circle extrem praxisorientiert ist. Hier finde ich zum Beispiel konkrete Hilfestellung, wenn es um Themen wie Drucker-Outsourcing oder SAP-Projekte geht.

Trotzdem ist ein einheitlicher Auftritt der CIO-Vertretungen nach außen hin wichtig. Nichts gegen den Branchenverband Bitkom. Er vertritt die Interessen der IT-Industrie in der deutschen Öffentlichkeit recht gut. Aber wir CIOs fühlen uns in einer Organisation, die nur der Anwenderseite verpflichtet ist, bedeutend wohler. Was eine gemeinsame Organisation zu leisten imstande ist, hat sich schon auf der CeBIT abgezeichnet. Das von Finaki initiierte und von den anderen beiden Communities unterstützte "House of CIOs" war eine wirklich gelungene Aktion.