Cloud Computing und Compliance

Aufgepasst beim Kleingedruckten

18.06.2011
Von 
Silvia Hänig ist Kommunikationsberaterin und Geschäftsführerin der iKOM in München.
Cloud Computing ist in der Geschäftswelt angekommen. Auch Compliance-Fragen sind nur noch scheinbar eine Hürde. Aber damit sich Wolken und Regeln nicht ausschließen, ist eine richtige Planung unabdingbar.
Cloud-Verträge sind voller rechtlicher Fallstricke.
Cloud-Verträge sind voller rechtlicher Fallstricke.
Foto: askaja/Fotolia.com

Aus Sicht der Marktforscher von Forrester schwingt sich Cloud Computing in den kommenden Jahren zum Top-Thema der IT-Industrie auf. Besonders die Public-Cloud-Dienste werden den IT Markt verändern. Damit erhalten die Anwender die Möglichkeit, IT-Lösungen über ganz neue Beschaffungswege zu beziehen. Viele Firme sind jedoch zurückhaltend. Beim Transfer ihrer Anwendungen in die Cloud wollen sie nichts überstürzen. Was zählt, sind schließlich verlässliche Erfahrungswerte.

Die Anwendungen, die derzeit am häufigsten in die Cloud wandern, sind für die Unternehmen eher unkritisch. Dazu zählen E-Mail und Kalender, Collaboration-Lösungen, Backoffice-Applikationen und Customer Relationship Management (CRM). Unternehmenskritische Anwendungen dagegen betreiben die meisten Firmen nach wie vor bevorzugt auf der eigenen IT-Infrastruktur.

Dieser Zurückhaltung liegen Bedenken um die Sicherheit der Daten, schwammige, oft ungeklärte Compliance- und Haftungsfragen sowie Sorgen um die Ausfallsicherheit hinsichtlich der Infrastruktur des Cloud-Providers zugrunde. Dass diese Zweifel berechtigt sind, bestätigt der jüngste Störfall im Amazon-Rechenzentrum. Und wieder stellt sich die Kardinalfrage: Welche Daten können der Cloud anvertraut werden, welche nicht?

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