Jedes Jahr aufs Neue sind viele Projektleiter schlecht vorbereitet, wenn ihre Teammitglieder in den Urlaub gehen. Parameta Projektberatung GmbH & Co. KG aus Erding hat drei Grundsätze formuliert, die dabei helfen sollen, die Urlaubszeit der Projektmitarbeiter nicht nur zu überstehen, sondern optimal zu nutzen.

Tipp 1: Linien- und Projektverantwortlich müssen miteinander reden.

Der Urlaub von Projektmitarbeitern wird nicht vom Projektleiter, sondern vom Vorgesetzten in der Linienfunktion genehmigt. Der aber berichtet selten an den Projektleiter, weshalb dieser nicht automatisch in die Urlaubsplanung seines Teams eingeweiht ist. Abhilfe schaffen hier institutionalisierte Kommunikationswege zwischen der Linien- und der Projektebene. Sie ermöglichen die Abstimmung der Termine und damit eine optimale Zeitplanung für das Projekt.

Tipp 2: Ferien müssen in der Zeitplanung berücksichtigt werden.

Es gilt, die üblichen Ferienzeiten in die Ressourcenplanung einzubinden - und zwar schon auf der Multiprojekt-Management-Ebene. Kritische Meilensteine oder Endtermine dürfen nicht in diese Zeit fallen. Wenn viele beziehungsweise die entscheidenden Projektmitarbeiter ausfallen, ist das Ziel in Gefahr.

Tipp 3: Urlaub lässt sich als Motivationsschub nutzen.

Nach ihrem Urlaub bringen Mitarbeiter häufig frische Ideen in das gesamte Projektteam ein. Deshalb sollten schwierige Projektphasen, wenn möglich, nach der Haupturlaubszeit stattfinden. Erholte Mitarbeiter werden sie besser bewältigen als ausgelaugte, die die Tage bis zu ihrem Urlaub zählen.