Erfahrungsbericht iPhone im Unternehmen

Logica setzt auf 1400 iPhones

20.07.2009
Als eines der ersten Unternehmen in Deutschland hat der Beratungs- und IT-Dienstleister Logica einen Großteil seiner Mitarbeiter mit dem Apple iPhone ausgestattet. Ein Erfahrungsbericht.
Foto: Logica

Anders als in den USA ist es hierzulande noch selten, dass Unternehmen das Apple iPhone im großen Stil einsetzen. Eine Ausnahme stellt - neben dem Axel Springer Verlag - Logica dar. Der IT-Dienstleister hatte Anfang dieses Jahres damit begonnen, die mobilen Apple-Geräte an seine Mitarbeiter zu verteilen. Mittlerweile sind rund 1400 iPhones im Einsatz.

Ein Aufkommen dieses Ausmaßes war nicht unbedingt die Intention, als sich Country Manager Torsten Straß und sein Team im Februar 2008 anschickten, ein neues Telefon- und Kommunikationskonzept für Logica Deutschland zu entwickeln. Bei dem Beratungs- und IT-Dienstleister herrschte nach den vielen vorangegangenen Mergern eine stark heterogene Telefonumgebung vor. So nutzen die Mitarbeiter nicht nur Handys verschiedener Hersteller und Plattformen, es gab darüber hinaus eine Vielzahl unterschiedlicher Provider, Verträge und Laufzeiten.

Logica hatte es sich also zum Ziel gesetzt, durch das Zusammenführen der Verträge bei einem Provider die Kosten zu senken. Gleichzeitig wollte das Unternehmen aber auch eine Verbesserung für die Nutzer bringen. Um mehr über deren Anforderungen in Erfahrung zu bringen, startete Logica daher eine Umfrage bei 50 repräsentativen Anwendern. Dabei ergab sich, dass Unified-Communications-Funktionen wie Rufweiterleitung oder One-Numbering weniger stark gefragt waren, da viele Mitarbeiter als Consultants eher mobil im Einsatz sind. Umso wichtiger bewerteten die Befragten dagegen Funktionalitäten wie E-Mail-, Kalender- und Adressbuchzugriff.

Mit diesen Informationen begann Logica, bei den verschiedenen Mobilfunk-Providern Angebote einzuholen. "T-Mobile ging in hohem Maße auf die Anforderungen ein und brachte auch das iPhone ins Gespräch", berichtet Straß - mit dem Resultat, dass sich das Unternehmen intensiver mit dem Gerät auseinandersetzte.