Von Profi-Verkäufern lernen

Sieben Tipps für gutes Sprechen

31.12.2010
Von 


Renate Oettinger war Diplom-Kauffrau Dr. rer. pol. und arbeitete als freiberufliche Autorin, Lektorin und Textchefin in München. Ihre Fachbereiche waren Wirtschaft, Recht und IT. Zu ihren Kunden zählten neben den IDG-Redaktionen CIO, Computerwoche, TecChannel und ChannelPartner auch Siemens, Daimler und HypoVereinsbank sowie die Verlage Campus, Springer und Wolters Kluwer. Am 29. Januar 2021 ist Renate Oettinger verstorben.

7. Tonalität: Der richtige Ton unterstützt die Botschaft

Oft klagen Führungskräfte oder Eltern: Ich sage meinen Mitarbeitern oder Kinder etwas, doch sie tun es einfach nicht. Eine häufige Ursache hierfür: Sie erteilen dem Gegenüber zwar einen Befehl, doch gegen Ende des Satzes hebt sich ihre Stimme. Dadurch klingt ihre Aufforderung eher wie eine Frage - also unglaubwürdig oder nicht ernst gemeint.

Ihre Aussagen sollten so klingen, wie sie gemeint sind. Achten Sie darauf, dass sich Ihre Stimme bei Fragen am Ende des Satzes hebt. Bei Befehlen und Anordnungen hingegen sollte sie am Ende leicht sinken. Und bei neutralen Aussagen oder Feststellungen sollte die Tonalität weitgehend gleich bleiben.

Fazit

Unsere Sprache ist ein mächtiges Instrument, um mehr Wirkung zu erzielen. Üben Sie deshalb ihren gezielten Einsatz. Sei es zu Hause vor dem Spiegel oder in Alltagssituationen wie beim Einkaufen. Sie werden merken: Es macht Spaß. (oe)

Kontakt:

Der Autor Ingo Vogel ist Rhetorik- und Verkaufstrainer und gilt als "Experte für emotionales Verkaufen". Im September 2009 erschien im Gabal Verlag sein neuestes Buch "Top Emotional Selling: Die 7 Geheimnisse der Spitzenverkäufer". Tel.: 0711/7676-303, E-Mail: info@ingovogel.de