Apple verkauft 270.000 iPhones in zwei Tagen

26.07.2007
Apple hat an den ersten zwei Verkaufstagen des iPhones insgesamt 270.000 Einheiten abgesetzt, im Vorfeld hatten Analysten über 500.000 Handys spekuliert. Dennoch kann Apple beim Verkaufsstart von einem Erfolg sprechen. Erfolgreich verlief auch das zweite Quartal, der Hersteller verkaufte insgesamt 1,76 Millionen Macs, fast 10 Millionen iPods wechselten die Besitzer.

Was wurde spekuliert, wie ließ man sich feiern: 500.000 iPhones sollten innerhalb von 48 Stunden verkauft worden sein, die Mobilfunkwelt zog respektvoll den Hut zum erfolgreichen Verkaufsstart des iPhones in den USA. Mit den Schätzungen lag man allerdings den neuesten Zahlen zufolge ziemlich daneben. Nachdem AT&T jüngst mitteilte, an den ersten zwei Verkaufstagen etwa 146.000 iPhones freigeschaltet zu haben, spricht Apple in seinem Abschlussbericht für das zweite Quartal 2007 von 270.000 verkauften Apfel-Handys.

Trotz der großen Widerspruches zwischen Schein und Sein kann Apple den Start seines lang erwarteten iPhones als Erfolg verbuchen. Nach Aussage von Apple-CEO Steve Jobs hat es "einen sehr guten Start hingelegt. Wir hoffen, dass wir bis Ende dieses [...] Quartals das einmillionste iPhone verkaufen", so der Manager. Bis Ende 2008 sollen weltweit 10 Millionen Einheiten abgesetzt werden.

Dass der Hersteller mehr zu bieten hat, als ein überdurchschnittliches Mobiltelefon, belegen die Verkaufszahlen der Mac-Rechner: In den vergangenen drei Monaten lieferte Apple rund 1,76 Millionen Geräte aus, die Steigerung gegenüber dem Vorjahreszeitraum beträgt 33 Prozent. Ihren Reiz haben auch die Modelle der iPod-Reihe nicht verloren, 9,82 Millionen Musik-Player (plus 21 Prozent) wechselten ihre Besitzer. Insgesamt erzielte Apple einen Umsatz von 5,41 Milliarden US-Dollar, der Gewinn lag bei 818 Millionen US-Dollar, ein Zuwachs von 346 Millionen US-Dollar gegenüber dem Vorjahresquartal. Der Umsatzanteil außerhalb der USA lag bei 40 Prozent.

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