Weltweiter Handyabsatz wächst langsamer

25.04.2007
Der weltweite Mobilfunkmarkt legte in den vergangenen drei Monaten im Vergleich zum Vorjahr um zehn Prozent zu. Während Nokia seine Spitzenposition ausbauen konnte, verlor Motorola Marktanteile. Samsung festigte seinen dritten Platz, hat mit Sony Ericsson jedoch einen engen Verfolger. Auf dem fünften Platz musste auch LG Anteile abgeben.

Der weltweite Absatz von Mobiltelefonen konnte im ersten Quartal 2007 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um zehn Prozent auf 256,4 Millionen Einheiten gesteigert werden. Marktführer ist nach wie vor der finnische Hersteller Nokia, der zwischen Januar und März 2007 rund 91,1 Millionen Mobiltelefone verkaufen konnte und seinen Marktanteil um 3,3 Prozent auf 35,5 Prozent steigern.

Weniger glücklich verlief das Quartal für den US-Hersteller Motorola, der neben sinkenden Umsätzen und Verlusten in Millionenhöhe auch mit schwachen Verkaufszahlen in das neue Jahr startete. Der Marktanteil des ewig Zweitplatzierten sank um 2,1 Prozent auf 17,7 Prozent, insgesamt verkaufte der Konzern 45,4 Millionen Endgeräte. Den dritten Rang verteidigen konnte der koreanische Elektronik-Hersteller Samsung mit einem Anteil von 13,6 Prozent, was einen Zuwachs von 1,2 Punkten und einer Absatzzahl von 34,8 Millionen Handys entspricht.

Besonders auffällig entwickelte sich das Geschäft von Sony Ericsson: mit 21,8 Millionen verkauften Geräten belegt das japanisch-schwedische Joint Venture den vierten Platz und ist der koreanischen Konkurrenz mit einem Anteil von 8,5 Prozent (plus 2,8 Prozent) dicht auf den Fersen. Den Abschluss der Top5 belegt LG Electronics mit 15,8 Millionen Einheiten. Im Vergleich zum Vorjahr verlor das ebenfalls in Korea beheimatete Unternehmen an Marktmacht und lag bei 6,2 Prozent (minus 0,5 Prozent). Der Verkaufsanteil der anderen Hersteller ging damit von 23,1 Prozent auf 18,5 Prozent und 47,5 Millionen verkaufte Handys zurück.

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