Das von der zuständigen Federal Communications Commission (FCC) am Dienstag veröffentlichte Auktionsergebnis übertraf die Erwartungen deutlich. Mit Spannung wird nun die Bekanntgabe der Käufer in den nächsten Tagen erwartet: An dem Wettbieten beteiligte sich neben den Branchenriesen AT&T und Verizon auch der Internet-Konzern Google, der neu ins Handy-Geschäft eingestiegen ist.
Unter den Hammer kamen bei der Ende Januar gestarteten Versteigerung mehrere Frequenzblöcke im 700-Megahertz-Band. Sie werden durch den Übergang zur digitalen TV-Übertragung in den USA frei. Die FCC bestimmte auf Druck von Verbraucherschützern und auch von Google, dass ein Teil der Netze für Handys, Online-Anwendungen und Software aller Art offen sein muss. Für den bisher zwischen den Anbietern streng abgeschotteten US-Mobilfunkmarkt ist dies eine absolute Neuerung.
Der Suchmaschinenriese Google ging allein an den Start. Als Partner im Gespräch waren die US-Mobilfunkbetreiber Sprint Nextel und T-Mobile - Nummer drei und vier auf dem US-Markt. Spätere Kooperationen oder Sublizenzen sind aber nicht ausgeschlossen. (dpa/tc)