Mit der Betriebssystemversion "iPhone 2.0" soll Apples Kult-Handy endlich auch den Sicherheitsanforderungen von Unternehmen genügen. Hierzu hat das Unternehmen unter anderem die Push-Mail-Technologie von Microsoft in Lizenz genommen. Kritiker halten aber dagegen, dass dieses Verfahren nur bedingt sicher sei, da eine Unternehmens-Firewall für eingehenden Datenverkehr geöffnet werden müsse.

Die Sybase-Tochter iAnywhere verspricht nun Unternehmen eine professionelle E-Mail-Unterstützung für das iPhone, die diese potenziellen Sicherheitslücken nicht aufweisen soll. Zudem unterstützte die "Information Anywhere Suite" nicht nur die Mail-Anbindung an Microsofts Exchange, sondern auch an Lotus Notes - diese User lässt Apple bislang im Regen stehen. Glaubt man Sybase, dann erzielt das Unternehmen sein Sicherheitsplus gegenüber der Apple-Microsoft-Lösung mit ActiveSync vor allem durch ein Outbound-Verbindungsmodell. Enterprise-Anwender müssten hierzu nicht länger Inbound-Kommunikationsports für die Messaging-Infrastruktur öffnen, wie das beispielsweise bei der Push-Mail-Lösung für das iPhone 2.0 der Fall sei. Alle Verbindungen mit mobilen Geräten endeten in der DMZ des Unternehmens. Ferner statte Information Anywhere die IT mit weiteren spezifischen Funktionen aus, damit Sicherheitsrisiken des iPhones eliminiert würden. Hierzu zählen laut Anbieter beispielsweise die Beschränkung von Anhängen oder das Verhindern von Zugriffen und Löschen von E-Mail-Daten vom Gerät. Die mobile E-Mail-Unterstützung für das iPhone soll Ende März verfügbar sein. (hi)