Voraussetzung sei allerdings der richtige Preis und eine überzeugende Technologie, sagte Bartz auf der Dow-Jones-Konferenz D7 im kalifornischen Carlsbad am Mittwochabend. Es wird erwartet, dass Microsoft-Chef Steve Ballmer dort im Verlauf des heutigen Tages Details einer neuen Suchmaschine vorstellen wird, die unter dem Codenamen Kumo entwickelt wurde und als "Bing" die Nachfolge von Microsofts mäßig erfolgreichem Windows Live Search antreten soll.
Yahoo! hatte über Monate hinweg in langwierigen und zähen Verhandlungen mehrfach milliardenschwere Übernahme-Angebote von Microsoft als zu niedrig ausgeschlagen. Einen Teilverkauf der Suchsparte, dem Herzstück des Internet-Unternehmens, hatte die seit rund hundert Tagen im Amt tätige Bartz bis zuletzt ausgeschlossen. Yahoo! sei weiterhin "ein bisschen" in Gesprächen mit Microsoft, bestätigte Bartz gegenüber dem Branchendienst "Cnet". (dpa/tc)