Web

Für die tägliche Arbeit

Die besten Web-2.0-Tools

21.06.2010
Von 
Heinrich Vaske ist Editorial Director a.D. von COMPUTERWOCHE, CIO und CSO.

8. Yahoo Pipes

Verschiedene Web-Dienste ermöglichen es, Daten aus unterschiedlichen Web-Quellen zusammenzuführen und untereinander zu verbinden. Der populärste Dienst, um in einem grafischen Editor solche Mashups zu bauen, ist wohl Yahoo Pipes.

Im Zentrum des Services steht der Pipe-Editor, ein Javascript-Authoring-Tool, mit dem Anwender ihre Pipes erstellen können. Der Editor besteht aus drei Bereichen: einem Library-Fenster (links), das verfügbare Module sowie fertige, verfügbare Pipes anzeigt, dem Hauptarbeitsfenster in der Mitte sowie der Debugger unten, in dem sich der erzeugte Output ständig beobachten lässt. Der Nutzer baut und bearbeitet Pipes, indem er Module aus dem Library-Fenster mit der Maus per Drag and Drop in das Bearbeitungsfenster zieht und dort verbindet.

Die Module in der Library sind nach Funktionen gegliedert. Es kann sich beispielsweise um Sources handeln (etwa eine Suchmaschine), Inputs (Content vom User), Operators (Basisfunktionen wie Sortieren, Zählen, Filtern etc.), URLs (Module für das Bauen und manipulieren von URLs) und vieles mehr. Außerdem kann die Library andere fertige Pipes enthalten, die man selbst ausgewählt hat. Diese Sub-Pipes können Bausteine für neue Pipes sein. Auf diese Weise lassen sich komplexe Komponenten bauen, die in verschiedenen Projekten wieder verwendet werden.

Im Hauptbearbeitungsfenster können Pipes assembliert und getestet werden. Sie lassen sich hin- und herschieben und beliebig kombinieren oder man überlässt diese Arbeit der "Auto-arrange-Funktion" im Editor, indem man auf Layout klickt. Damit die Pipe funktioniert, müssen die Module verknüpft werden. das funktioniert über die Input- und Output-Anschlüsse der Module. In Farbe zeigt der Editor an, welche Module kombiniert werden können.