Stattdessen sollen im Laufe des kommenden Jahres alle Festnetzangebote unter dem Namen des Mobilfunk-Mutterkonzerns angeboten werden. Das kündigte Vodafone-Deutschlandchef Friedrich Joussen im Gespräch mit der "Financial Times Deutschland" an. "Wahrscheinlich im kommenden Jahr werden dann auch alle Arcor-Ladengeschäfte unter der Marke Vodafone laufen", sagte er.

Mit der Umbenennung seiner Festnetztochter wolle sich der Mobilfunkkonzern stärker als bisher als ein Komplettanbieter von Telekommunikationsdiensten auf dem deutschen Markt positionieren. Joussen will im Festnetz kräftig zulegen: "Wir haben hier ein gutes Fundament. Aber wir sind noch nicht da, wo wir hinwollen." Der Marktanteil von 14 Prozent sei "relativ gering". "Selbst bei 20 Prozent ist unsere Fantasie noch nicht zu Ende", umriss der Vodafone-Manager seine Geschäftsziele im Festnetz. (dpa/tc)