Valuemation

USU koppelt Knowledge-Tool an Business-Service-Management

22.08.2008
In Version 3.5 seiner Produktsuite "Valuemation" für Business-Service-Management (BSM) hat die USU AG ein Wissens-Management eingeführt und das Dashboard neu entwickelt.

Welcher Geschäftsprozess ist unterbrochen, wenn ein Switch im Rechenzentrum ausfällt, wie wirken sich zu lange Response-Zeiten auf den Online-Umsatz aus? Solche Fragen sollten sich mit BSM-Systemen beantworten lassen. Das entsprechende Produkt Valuemation von USU besteht aus insgesamt zwölf Modulen. Es deckt die Themen Infrastruktur, Service und Change sowie Finanz- und Prozess-Management ab. Solche Itil-Kerndisziplinen wurden zuletzt in Itil V3 um das Konzept für ein Service-Knowledge-Management-System (SKMS) erweitert. USU hat hierfür eine selbst entwickelte Wissens-Management-Technik an Valuemation gekoppelt. Das SKMS kann als Metadatenbank Informationen aus mehreren physikalischen Quellen zusammenführen, etwas aus einer Configuration Management Database (CMDB) oder aus einer Lösungsdatenbank. Ein Präsentations-Layer sorgt für die angepasste Darstellung der verschiedenen Sichten und Inhalte.

Neu entwickelt wurde in Version 3.5 das Dashboard-Modul, das entscheidungsrelevante Informationen aus Valuemation in kompakter Form zusammenfasst. Nach Angaben von USU werden die Massendaten grafisch in unterschiedlichen Diagrammen angezeigt oder können in weiteren grafischen Komponenten wie Tachometer oder geografischen Karten aufbereitet werden. Auf einen Blick sollen so aussagekräftige Kennzahlen sehr zeitnah zur Verfügung stehen. Die Benutzerberechtigung in der Administrationsumgebung regelt dabei den Zugriff auf die vorhandenen Dashboards, die individuell zusammengestellt werden können. Möglich ist auch die Anbindung des Moduls an bestehende Portale im Intra-, Extra- oder Internet.

Weitere Neuerungen

Neben anderen Neuerungen wie beispielsweise einer integrierten Lieferantenbewertung im Modul "Procurement" oder dem Modellierungs-Werkzeug "Innovator" für die dynamische Abbildung und Beschreibung der Geschäftsprozesse ist insbesondere das komplett überarbeitete Lizenz-Management erwähnenswert. Egal ob Vollversion, Update oder Upgrade, Package, Add-on, Suite oder Testlizenz: Das neue Lizenzwerkzeug verwaltet verschiedene Lizenzklassen und beherrscht unterschiedliche Lizenzmetriken - von der User-bezogenenen Lizenz, über Device- oder Dongle-abhängige Lizenzen bis hin zu MIPs-basierenden Lizenzen oder ASP-Modellen. Bei Überlizenzierung startet automatisch eine Lizenzveräußerungs-Prozess, bei Unterlizenzierung entsprechend ein Beschaffungsvorgang. Über das neu konzipierte Lizenz-Pooling kann man zwischen Eigentümer und Nutzer der Lizenz unterscheiden und so das Austauschen von Lizenzen unter Mandanten abbilden. (ue)