Borland: Schlechtes Anforderungs-Management treibt Softwarekosten in die Höhe

04.07.2006
Fehler in Softwareprojekten sind zu 50 Prozent auf unzureichendes Requirements Management zurückzuführen.

Auf dieses Problem verweist Steve Gedney, Managing Director der britischen Tochtergesellschaft von Borland Software. Ungenaue, unvollständige oder schlecht verwaltete Softwareanforderungen verursachten häufig Korrekturarbeiten, die 30 bis 40 Prozent der Gesamtkosten eines Softwareprojekts ausmachen könnten. "IT-Abteilungen müssen ihre Hausaufgaben machen und die Arbeit von Entwicklungsabteilungen mit dem Rest des Unternehmens in Einklang bringen", fordert der Manager.

Effiziente Requirement-Prozesse könnten die Bereitstellung von Software beschleunigen und dabei helfen, Budget- und Zeitpläne einzuhalten. Gedney beruft sich auf mehrere Analystenstudien, die vor den Folgen unzureichender Requirements warnen. Dazu gehören aufwändige Korrekturen, unerwünschte Funktionen, schlechte Qualität, Terminüberschreitungen und das Scheitern ganzer Projekte.

Nicht ganz uneigennützig empfiehlt Borland in diesem Zusammenhang den Einsatz seiner Requirements-Management-Software "Caliber". Projektbeteilige in unterschiedlichen Abteilungen eines Unternehmens sollen damit besser zusammenarbeiten können. Der US-Hersteller konkurriert in diesem Marktsegment unter anderem mit IBM Rational, Telelogic, Mercury und Compuware. (wh)